DAS JESULEIN WIRD UMGEKLEIDET

Die Gewohnheit gnadenreiche Statuen anzuziehen ist sehr alt. Sie verbreitete sich hauptsächlich in der Barockzeit. Auch das gnadenreiche Prager Jesulein wurde seit langer Zeit angezogen. Sogar Pater Cyril fand das Jesulein in einem blauen Kleid. Das Jesulein ist in vielen verschiedenen Kleidchen bekannt. Zu dieser Ziet enthält die Garderobe des gnadenreichen Kindes über 70 Kleidchen. Diese Kollektion bezeugt von der enormen Verehrung dessen es sich erfreut, hier und in der ganzen Welt.

Die Wachsfigur hat eine seidene sehr delikate Wachsoberfläche. Um sie vor Beschädigung zu bewahren ist sie bis über die Hüften in einem silbernen Zylinder befestigt.

Das Jesulein ist zuerst in ein einfaches Hemdchen gekleidet. Darüber kommt eine Art Rochett.

Es wird von Vorne mit einem Kleid und einem Mantel mit Ärmeln angezogen, sodaß es mit der rechten Hand segnen und in der Linken den Globus halten kann. Um den Hals und um die Hände hat es Kräuseln aus Spitzen. Der Kopf ist mit einer der Kronen gekrönt.

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